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Choose Your Drink!

Die Suche nach einem Praktikumsplatz im Frühjahr 2020 bereitete mir angesichts der fortschreitenden Pandemie einige Sorgen. „Niemals kriege ich eine Stelle, die mir Spaß macht“, dachte ich. Auf meiner Suche stieß ich auf Get the Point. Meine Bewerbung schickte ich noch am selben Tag raus. Einen Tag später erhielt ich eine Mail: „Du darfst dich gerne persönlich vorstellen, wann passt es dir?“ Vor dem Vorstellungsgespräch war ich natürlich aufgeregt. Ich trug extra einen rosafarbenen Blazer, um etwas Farbe in den tristen „Corona-Alltag“ zu bringen. Nach 20 Minuten ging ich zu Fuß nach Hause. Etwa eine Woche später bekam ich den Anruf. Ich hatte die Stelle!

Als ich dann im September anfing, waren nicht sehr viele Plätze besetzt – Homeoffice halt. Einige meiner Kollegen lernte ich per Video-Call kennen, nach und nach dann auch persönlich. Zu Beginn durfte ich die rechte Hand der Projektleitung sein. Ich fand es toll, dass ich sofort eingespannt wurde. Selbstverständlich war das für mich nicht. Im vergangenen halben Jahr war natürlich auch alles etwas komplizierter. Homeoffice mal außen vor. Direkt am Anfang des Praktikums durfte ich eine Woche lang eine Produktion für den Kunden REBER begleiten. Ich habe über den tatsächlichen Arbeitsaufwand, der hinter einer Produktion steckt – inklusive Vor- und Nachbereitung – viel gelernt. Und vor allem in der jetzigen Zeit war durch etliche Corona-Tests, Beherbergungsbescheinigungen sowie Hygienekonzepte noch mehr Organisation gefordert als sowieso schon.

Neben dieser Erfahrung gehörte das Schreiben der Sinnfinder-Artikel zu meinen wöchentlichen Aufgaben. Eine Aufgabe, durch die mir bewusst wurde, wieviel Spaß mir diese Arbeit macht. Durch den Sinnfinder laufe ich mit offeneren Augen durch die Straßen – In der Hoffnung, ich erspähe ein neues spannendes Thema. So wie die „Choose Your Drink“-Tafel einer Kneipe in der Südstadt. Warum ich dieses Bild zur Inspiration meines letzten Beitrags gewählt habe? Es vermittelt Hoffnung.

Image Credits: GTP

„Choose Your Drink“ lässt mich an eine kontaktfreudigere Zeit denken und mich hoffen, dass es nicht mehr lang dauert, bis ich meinen Lieblingsdrink an einer Bar bestellen kann und die Gastronomie wieder vor lauter Gästen kaum hinterherkommt.

In diesem Sinne möchte ich mich verabschieden und meinen Dank für das vergangene halbe Jahr aussprechen. Ich kann aus diesem Praktikum wirklich viel mitnehmen! Ob dieser Artikel nun den Sinnvoll-Stempel verdient? Ich weiß nicht. Meine Zeit bei Get the Point verdient ihn jedenfalls. Sobald ich meinen Lieblingsdrink wieder bestellen kann, trinke ich meinen auf meine Arbeitskollegen und die kleine Leserschaft, die ich mit meinen Beiträgen hier erreichen konnte!

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Sinn oder Unsinn?

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