Das einzig Richtige, was man bei Temperaturen über 30 Grad machen kann, ist, sich Abkühlung zu verschaffen. Das dachte sich wohl auch die Person, die mit handwerklichem Geschick mehrere Parkbänke im Grüngürtel an der Kölner Uni mit diesem leckeren Schriftzug verschönerte.


„Guerilla Knitting“, „Radical Stitching“ oder „Yarn Bombing“ nennt man diese Form der Streetart, bei der Gegenstände im öffentlichen Raum durch St(r)icken verschönert werden. Das kann von kleinen Stickereien wie diesem über das Anbringen von gestrickten Accessoires (z. B. ein Schal für einen Baum) bis zum kompletten Einstricken ganzer Gegenständen reichen.
Ich finde diese Aktion nicht nur lustig, sondern auch sinnvoll, da es das Stadtbild bunter und fröhlicher macht. Und wenn dann noch eine gesellschaftskritische Botschaft dahinter steckt – das spanische Wort guerrilla bedeutet „kleiner Krieg“ – umso besser.